Ein Knäuel Wolle mit Seidenmal Farben geimpft

Mir sind unvorsichtige Seidenmal Farben über den Weg gelaufen und zack musste ich die haben.

Als erstes habe ich mal einen Strang Sockenwolle zum Knäuel gewickelt.




Dann durfte das Knäuel in einer kleinen Schale Wasser aufnehmen und ich habe in der Zeit mal ein paar Spritzen aufgezogen.








Auf ging es, das "arme" Knäuel bekam etliche Farb - Impfungen von mir verpasst.
Geschrienen hat es dabei zum Glück nicht, sondern war ganz friedlich und wurde immer bunter.





Als es dann so richtig schön bunt war, habe ich es mal ordentlich durchgeknetet und da ich so gar keine Ahnung von Seidenmal Farben habe wusste ich natürlich wie denn nun Fixieren??

Na ja Dampffixierung stand da auf den Farben.
Hnnmm gut habe ich das Knäuel einfach mit Alufolie so wie es war im Backofen bei 80° für eine Stunde gebacken, äää fixiert.

Und dann hat sich das Knäuel hat sich auch noch fürchterlich an mir gerächt.

Nachdem das backen / fixieren fertig war konnte es ja so nicht bleiben.
Also wurde es etwas abkühlt.
Dann wollte ich es zurück auf die Haspel wickeln um zu spülen und dann die Wolle zu trocknen.
Dieser Arbeitsschritt dauerte mehre Stunden.
Das "nette" Knäuel ist mir dabei nämlich auseinander gefallen und ich durfte es Stundenlang entwirren ehe ich es spülen konnte.


Nach dem trockenen sieht es nun so aus.

Das wird sicher nicht mein letztes Knäuel sein was ich so färbe, aber das mit dem entwirren muss ich nicht nochmal haben.

knusper knabber lecker

Es duftet immer so gut immer auf den Weihnachtsmärkten nach gebrannten Mandeln und ich konnte nicht mehr warten bis unserer hier aufmacht.
Was macht die Frau von heute, sie stöbert so lange im Netz herum bis sie ein Rezept gefunden hat.
Aber so ein Rezept allein genügt nicht für den Erfolg.
Ein klein bisschen gewusst wie ist auch wichtig.
Rickli aus dem Schnugis war mir da eine große Hilfe.
Sie meinte man nehme 200g Zucker, 1/2 Päckchen Vanillezucker und 100ml Wasser.
Alles zusammen in einen Topf werfen, erhitzen bis der Zucker sich gelöst hat und dann 200g Mandeln dazu und nun kommt es.
Beim kochen immer rühren, rühren und nochmals rühren,
Bis das Wasser verdampft ist und der Zucker anfängt kümelig zu werden.
Dann nicht aufgeben weiter rühren bis die Mandeln anfangen zu glänzen.

Dabei caramelisiert der Zucker.
Und dann muss man schnell sein, denn wenn es an fängt zu Stinken verbrennt der Zucker.
Sehen die Mandeln leicht glänzend aus, müssen sie ganz schnell aus dem Topf.
Einfach auf ein Blech mit Backpapier umbetten, mit einem Löffel auseinander drücken und wenn sie etwas abgekühlt sind genießen.
Mein Topf sah nach der Aktion so aus und ist natürlich längs schon wieder sauber. Zucker hat ja zum Glück die Eigenschaft sich in Wasser zu lösen. ;-)

Eine zickige Diva

Diva so habe ich diese Seife genannt.
Sie besteht aus gut 40 % Olivenöl, 40% Shea Butter und einem kleinen Rest an Kokosnuß und Mandelöl.
Da sie sehr edel ist durfte Seide natürlich auch nicht fehlen.
Nur bei der Herstellung war sie eine echte Zicke, die so gar nichts von einer edlen Diva hatte.
Der Seifenleim wollte und wollte nicht fest werden.
So ging das Schminken der Seifenform "natürlich" auch etwas daneben.
In der Form hat sie dann gut 2 Wochen gebraucht um sich doch noch zu einer Seife zu entwickeln.
Beduftet ist sie mit einer Mischung aus Ingversuflet, Lavendel, Pfeffer und Zedernholz.
Eine echte Diva eben die wohl noch gut ein halbes Jahr lagern sollte um ihre ganze Schönheit zu zeigen.

Auf meinem heutigen Spaziergang sah ich einen Herren beim Quitten ernten in seinem Vorgarten.
Irgendwas hat mich scheinbar geritten und ich sagte zu ihm:
" Oh sie sind beim Quitten fangen."
Wir kamen so ins Gespräch über Quitten und ihre Verarbeitung.
Er sagte mit, diese wäre ein super Quitten Jahr und der kleine Baum brechend voll mit den schönen Früchten., ob ich welche haben möchte?
Was für eine Frage, na klar wollte ich. Nach einen kurzen Wartezeit kam der nette Herr mit einer großen Tüte voll mit Quitten zurück.
Die habe ich dann glücklich in meinem Rucksack nach Hause gebracht.
Jetzt sind sie hier in eine Schale, duften vor sich hin und warten auf ihre Verarbeitung.

Stockrosenblüten die schwarzen

Die Tüte mit den schwarzen Stockrosenblätter liegt hier schon soooooooooo was von lange rum.
Nach meinem letzten Färbeanfall mit Reinfarn hat sie dann nach mir gerufen, dass ich es unmöglich überhören konnte.


Ganz schnell den Färbetopf wieder raus geholt, schwarze Stockrosenblüten in den Topf und los ging es.
Ich habe insgesamt 5 Züge gemacht, der dunkelste unten links im Bild war der erste und dann immer im Kreis herum bis zum grün gelben.
Die beiden grün gelben sind Überfärbungen von einer Kamillenfärbung, die mir so wie sie war nicht gefallen hatten.
Jetzt finde ich sie deutlich Interessanter.
Ich hoffe man sieht etwas auf dem Bild, die Farben waren mal wieder etwas schwierig zu fotografieren.
Sie bewegen sich zwischen petrol, taubenblau und eben grün-gelb.

Reinfarn im Färbetopf

Der Reinfarn wächst hier an vielen Stellen und ich war mal wieder
nach langer Zeit unterwegs.



Einige Passanten haben mich wohl für etwas Ga Ga gehalten, als ich so schön beladen nach Hause unterwegs war.
Rucksack voll, in den Händen noch einen Strauss, so konnte man mich hier zu sehen bekommen.

Kaum zu Hause angekommen, gleich den Färbetopf hervorgeholt, Wasser rein und natürlich den Reinfarn dazu.
Erst mal den Sud gut durch gekocht und den dabei entstanden "Duft" genossen.

Ja ja wer Wolle mit Pflanzen färben will sollte keine all zu empfindliche Nase haben.



Raus gekommen sind diese 3 Stränge Wolle.
Die Farben sind im Original viel kräftiger, wollen aber so nicht aufs Bild.

Badepralinen nicht anknabbern

Nach Einsatz von Mixer, Gebäckpresse und meiner letzten Sheabutter sind diese Pralinen entstanden.
Beduftet mit ÄÖ Lavendel und PÖ Opium.

Wie sie sich in der Badewanne benehmen weiß ich noch nicht, werde sie aber testen.

Erster Kartenanfall 2011

Nun ja ich mache ja nicht so oft Karten, aber so ab und an da packt es mich.

Da muss ich einfach Papier zerknüllen, zerreißen, verkleben und sonst wie verarbeiten.








Tja und heute hatte ich mal wieder so eine Anfall.











Das Papier welches ich da mit verarbeite habe hatte ich im Obstregal im Supermarkt gefunden.








Die hatten damit doch ihre Granatäpfel eingewickelt.

tz tz tz habe mir einfach die Hosentaschen damit voll gestopft um es irgendwann mal zu verwurschteln.









Heute wurde es von mir vernküllt, mit Kleber bestrichen, mit Embosing
Pulver beschüttete und fachgerecht auf dem Toaster "gebraten".

Das ist dabei raus gekommen.

Dickerchen

Ich habe mal was für mich neues Ausprobiert.
Einfach zwei verschiedenen Wollen zusammen zu Socken verstricken.
Hier sind es eine Birkenblätter Färbung und eine Sewo Färbung.
Beide Stränge wurden zu netten Knäueln gewickelt und dann ging es los. Zweifädig mit Nadelstärke 4 habe ich die Stricknadeln klappern lassen.



Herausgekommen sich solche schönen warmen Socken. Dickerchen eben.
Habe sie schon an den Füßen. Traumhaft warm.
So schnell war ich noch nie beim Socken stricken. Es werden sicher nicht meine Letzten sein, es macht Spass und ist eine prima Wollverwertung.

Schokoladenspielereien

Heute habe ich mal wieder mit Schokolade gespielt.
Dabei sind dies leckeren Trüffel entstanden.
In einer weißen Hohlkugel befinde sich ein schwarzer Kern.
Sahne Espresso umhüllt von Weißer Schokolade bestäubt mit Kakao.







Nach dem Fototermin haben wir sie probiert.
Schmecken lecker zu Espresso, aber sicher nicht nur dazu.

Neue Badefreuden

Unsere super Sprudel Badekugeln wahren alle.
Na gut macht Frau eben neue.
Und so eine Sorte ist dann doch viel zu wenig, darum habe ich gleich drei verschiedenen gemacht.
Die blauen duften nach Meeresbiese, die weißen nach Amber Musk und die lila natürlich nach Lavendel.
Gefärbt sind sie wie immer bei mir mit flüssiger Lebensmittel Farbe. Diese Farben lassen sich auch prima mischen. Aus rot und blau wurde dieser lila Ton.




Und diesmal habe ich dank Tumana aus den Resten auch noch mini Fische geformt.
Sie hatte mir beim Wichteln dieser tollen Eiswürfelformen geschenkt.

Marmeladenwahn im Januar

Ja ja echter Marmeladenwahn hatte mich im Januar gepackt.
Meine bessere Hälfte mag am aller aller liebsten Blutorangen Marmelade und weil es diese nun mal nur im Januar gibt, habe ich welche gekocht.
Nach erfolgreicher Jagt von Blut Orangen wurden diese zu lecker Marmelade verarbeitet. Meiner Kochleidenschaft ist dann auch noch eine Ananas zum Opfergefallen.
Etwas Schärfe sollte auch nicht fehlen, also noch Ingwer dazu.
Damit das Ganze nicht zu süß wird fehlt nur noch Zitronen Saft.
Ergebnis: besser Hälfte glücklich, Frühstück gerettet.